6 Tipps, wie Du gute Bewerber vergraulst
Fast genauso häufig wie ich höre, dass es nicht genügend gute Fachkräfte gibt, erlebe ich wie genau diese von manchen Unternehmen in die Flucht geschlagen werden. Wenn auch Du keinen Erfolg im Recruiting haben willst, dann befolge diese 6 Punkte:
🚩Spiele stille Post mit Deinen Bewerbern: Gib einfach von Anfang an kein oder sehr verspätetes Feedback und schicke keine Bestätigung über den Bewerbungseingang oder Zwischenmeldungen über den Verlauf des Recruiting-Prozesses. Nur so wird der Kandidat erfolgreich demotiviert.
🚩Die Suche nach der Eierlegenden-Wollmilchsau: Sortiere Lebensläufe bei der geringsten Abweichung vom Wunschkandidaten und bei der kleinsten Ungereimtheit sofort aus. Lass bloß keine Phantasie aufkommen, warum ein Bewerber vielleicht doch passen könnte obwohl sein Lebenslauf es nicht zu 100% vermuten lässt. Sicher ist sicher.
🚩Verhalte Dich so unnahbar und unsympathisch wie möglich. Halte den Bewerbungsprozess immer schön kompliziert und unpersönlich. Ein bürokratischer Bewerbungsprozess, bei dem man den Eindruck gewinnt man hätte sich bei Stromberg beworben, hilft ungemein bei der Eindämmung unnötig motivierter Kandidaten.
🚩Breche Versprechen. Weiche während des Bewerbungsprozesses unbedingt von Versprechen zum Arbeitsbereich - oder noch besser - zu Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten ab.
🚩𝗛𝗶𝗰𝗸𝗵𝗮𝗰𝗸 𝗯𝗲𝗶𝗺 𝗚𝗲𝗵𝗮𝗹𝘁 nicht vergessen. Falls Du dem Bewerber nicht schon nach Sichtung der Bewerbung absagst, weil seine Gehaltsvorstellung und Euer Jahres-Budget sich um 100- 1000 Euro unterscheiden, solltest Du spätestens im Vorstellungsgespräch Zirkus wegen Kleinbeträgen veranstalten.
🚩Arbeite immer in Zeitlupe: Lass Dir vor allem bei der Vertragserstellung, also im Endspurt so richtig Zeit. Als Faustregel gilt: Eine einfache Vertragserstellung und die Zusendung dieser, sollte mindestens so lange dauern bis der Mond zwei Mal die Erde umrundet hat.
Dieser „spaßige“ Beitrag ist leider manchmal Realität. Aber er ist mir wichtig. Und damit möchte ich keinesfalls Unternehmer oder Recruiter bashen, ganz im Gegenteil.
Ich möchte darauf aufmerksam machen wie wichtig Achtsamkeit im Recruitingprozess ist. Schlussendlich sind es kleine Veränderungen, die dabei helfen potentielle neue Mitarbeiter sicher über die Ziellinie des Bewerbungsprozesses zu begleiten.
Du hast Fragen oder Anregungen dazu, dann kontaktiere mich gerne.
Ich freue mich auf den Austausch mit Dir.
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Georg Eder
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